Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen von Novaeanglia (Übersetzung aus dem Englischen) ================================================================================ Kapitel 18: Achtzehntes Kapitel ------------------------------- Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen Geschrieben von Saber ShadowKitten Übersetzt aus dem Englischen von Novaeanglia Beta:  FSK: 16 Original: 18 Kapitel, abgeschlossen (http://www.fanfiction.net/s/2690275/18/The-Misadventures-of-Draco-Malfoy-Ferret) Warnings: „M“preg, mehrfache Bestialität, und Gryffindors Kategorien: Humor/Romanze Spoilers: Harry Potter – Der Halbblutprinz Inhaltsangabe: Um Draco zu beschützen, verwandelt Snape diesen in ein Frettchen. Er wäre beim  Dunklen Lord sicherer gewesen.  Achtzehntes Kapitel Am nächsten Morgen hielt Draco auf der Türschwelle zur Küche inne und schaute Potter dabei zu, wie er, nur in seiner Schlafanzughose bekleidet, zwischen Herd, Küchentheke und Spülbecken hin und her wechselte. Sie passten ihm viel besser, als Draco. Auf eine perfekte Weise schmiegten sie sich an die Kurve seines –  „Brötchen?“ Draco’s Blick schoss nach oben. Als er Potter’s amüsierten über – die – Schulter – Blick traf, lief er rot an. Er warf Potter einen finsteren Blick zu und stakste zum Gefrierfach.  „Ich hab‘ dich was gefragt, Malfoy“, sagte Potter. Seine Stimme triefte nur so vor Lachen. „Hättest du gerne ein Hefe-Zimt-Teilchen, ich hab‘ sie grad frisch gemacht.“ „Egal, Potter.“ „Ich verstehe das mal als ein Ja.“ Draco goss sich ein Glas Kürbissaft ein. „Ich bezweifel, dass ich noch welche abbekommen werde, sobald sich Weasley darüber hergemacht hat.“ „Hermione und Ron sind nicht da, weißt du nicht mehr?“, Potter wand sich wieder der Essenzubereitung zu. „Sie werden wahrscheinlich nicht vor morgen wieder kommen.“ Draco grunzte und trank seinen Saft. Dabei beäugte er Potter aus dem Augenwinkel. Die Babys schliefen noch oben in ihrem Käfig. Die Morgensonne schien durch das Fenster über der Spüle und fiel auf die Hintertür. Die im Ofen backenden Hefe-Zimt-Teilchen dufteten. Potter’s Bizeps wölbten sich, während er etwas in einer Schüssel rührte. Sein Unterarm bewegte sich dabei in anzüglicher Manier. Draco war froh, dass er sich die Zeit genommen hatte, Roben anzuziehen, bevor er heruntergekommen war.  Ein leichtes Klopfen gegen das Fenster über der Spüle lenkte Draco’s Aufmerksamkeit von dem Studieren der muskulösen Linie von Potter’s Rücken ab. Eine Posteule schwebte draußen vor dem Glas. Sie hatte eine gerollte Zeitung in ihren Klauen. „Nimmst du das bitte entgegen?“, fragte Potter. „Da ist ein Sickel und ein Eulenleckerli im Körbchen.“ Draco öffnete das Fenster und die Eule flatterte herein. Sie ließ die Zeitung in Draco’s ausgestreckte Hand fallen. Draco fand das Geld und den Leckerli in einem herzförmigen, gewebten Körbchen auf der Küchentheke neben dem Spülbecken. Die Eule schuhuhte im Dank für beides und flog davon. Draco schloss das Fenster und löste den Knoten des Bandes, um die Zeitung zu entrollen. Die Schlagzeile schreite ihn an, eine blecherne Stimme echote zwischen den Küchenwänden. „DU – WEIßT – WER BESIEGT!“ Konfetti schossen aus den Kreisen der Buchstaben und regneten auf Draco’s Gesicht und Brust.  Draco spuckte Konfetti aus und wischte es sich von der Robe. Potter kicherte.  „Aus. Hör auf“, sagte Draco und schüttelte die Zeitung. Einige weitere Konfetti-Flocken fielen zu Boden.  Die Schlagzeile hatte ihn überrascht. Aber nicht wegen des Geschreis und dem Konfetti. Der Dunkle Lord war besiegt? Um ehrlich zu sein, hatte Draco nicht geglaubt, dass es je dazu kommen würde. Losgesagt vom Dunklen Lord oder nicht, Draco war nicht so glücklich über die Neuigkeit. Was würde jetzt mit der magischen Welt passieren? Oh, na gut, wenigstens sind Mutter und Vater sicher.  Überzeugt davon, dass er nicht wieder bombardiert werden würde, las Draco den Artikel. Er wollte wissen, wie der größte dunkle Zauberer seit Grindelwald aus dem Welt geschieden war. Hatten die Horkruxe, die Potter, Granger und Weasley gesucht hatten, etwas damit zu tun? Oder vielleicht hatten auch die Auroren des Ministeriums endlich geschafft, ihren Job zu tun.  Ungefähr um halb nach der Hexenstunde diesen Morgen, hat der Auserwählte, Harry Potter, 18, sein Schicksal erfüllt und Den – Dessen – Namen – Nicht – Genannt – Wird in einem lang gezogenen Duell auf dem Riddle-Anwesen, Little Hangleton, Yorkshire besiegt.  „Es war beängstigend“, sagte Ron Weasley, 18, der beste Freund des Jungen – Der – Lebte. Sich einer Skele – Gro – Behandlung  in seinem Elternhaus in Ottery St. Catchpole unterziehend, hatten Weasley und seine Verlobte Hermione Granger, 18, berichtet, dass es am schwersten gewesen sei, an Sie – Wissen – Schon  - Wen heranzukommen.  „Danach“, sagte  Weasley, „mussten wir nur hoffen, dass Harry Vo –  Vol – ihn erledigt.“ „Ich hatte komplettes Vertrauen daran, dass Harry es schaffen würde“, sagte Granger.  Interviewanfragen konnten den Retter unserer Welt, der sich, wie man uns erzählt hat, in seinem Heim in der Londoner Gegend erholen soll, nicht erreichen.  Der Zaubereiminister, Rufus Scrimgeour, sprach mit der Presse –  Draco hörte auf zu lesen und schaute langsam von der Zeitung auf, um Potter anzustarren. Potter war vor dem Herd übergebeugt und holte ein Blech mit Hefe-Zimt-Teilchen heraus. Er setzte das Blech auf dem Herd und fluchte, als er sich an einer Ecke des heißen Blech verbrannte. Nichts wies darauf hin, dass er gegen den Dunklen Lord gekämpft hatte. Er prahlte nicht und hatte auch nicht die schreiende Schlagzeile kommentiert. Er hatte es nicht einmal nebenher erwähnt oder irgendwas gesagt, als er letzte Nacht in Draco’s Zimmer gekommen war. Draco hätte nichts davon gewusst, hätte er nicht die Zeitung gelesen. Draco’s Augen weiteten sich, als es ihm bewusst wurde. Er hätte es nicht erfahren. Potter war gestern aufgebrochen, um gegen den Dunklen Lord zu kämpfen, und er hatte nichts gesagt. Er hätte getötet werden können und Draco hätte es nicht gewusst. Er würde immer noch auf Potter und die Tüte getrocknete Kakerlaken warten, ohne zu ahnen, dass Potter irgendwo tot liegen würde, mit glasigen Augen, gen Himmel starrend. „Wie konntest Du nur!“, brüllte Draco. „Au!“, Potter drehte sich um und hob die Arme, als Draco ihn mit der zusammen gerollten Zeitung schlug. „Was tust Du da?“ „Du Arsch!“ Du dämlicher Idiot!“ Draco schlug ihn erneut mit der Zeitung so hart wie er konnte.  „Wieso hast Du das getan! Warum?“ „Warum habe ich was gemacht? Was hab‘ ich getan?“, fragte Potter und versuchte, die Schläge abzuwehren.  „Du bist einfach losgezogen, um gegen den Dunklen Lord zu kämpfen, und hat es mir nicht gesagt!“, schrie Draco. „Du bist einfach gegangen und ich hätte Dich vielleicht nie wieder gesehen!“ „Ich hatte Dir gesagt, dass wir gehen.“ „Und ich hatte Dich gebeten, mir getrocknete Kakerlaken mitzubringen. Getrocknete Kakerlaken!“ Draco ließ Hiebe auf Potter’s nach unten gebeugten Kopf und Arme regnen. Er wünschte, er hätte seinen Zauberstab.  „Offensichtlich hatte ich keine Ahnung, dass Du dabei warst, Deinem Tod entgegen zu treten!“ „Au! Malfoy, beruhig Dich.“ Potter griff nach Draco’s Handgelenken.  „Beruhig Dich! Ich werde mich nicht beruhigen.“ Draco wehrte sich gegen Potter’s Griff. Die Zeitung bog und zerknickte in seiner Hand. Sein Köper zitterte. „Ich hätte es nie gewusst, siehst Du das nicht? Du hättest für immer weg sein können und ich hätte es nie gewusst.“ „Aber ich bin nicht weg“, sagte Potter sanft, als würde er ein wildes Tier beruhigen wollen. „Ich bin hier.“ „Du hast Dich verabschiedet“, krächzte Draco und hörte auf, sich zu wehren.  Er starrte Potter mit brennenden Augen an. „Du hast Dich verabschiedet, so, als wüsstest Du, dass Du nicht zurückkehren würdest.“ „Es gab die Möglichkeit, dass ich es nicht würde“, sagte Potter. „Aber das ist doch jetzt egal. Ich bin wieder hier. Ich bin zu Dir zurückgekommen.“ „Potter ...“, Draco’s Stimme erstickte an Gefühlen. Potter suchte seinen Blick. Sein Atem stockte leicht. Langsam, fast ohne sich überhaupt zu bewegen, beugte sich Potter über ihre verschlungenen Arme und drückte seine Lippen gegen Draco’s.  Die Zeitung zerknitterte in Draco’s Hand.  Potter zog sich genauso langsam wieder zurück. Nervosität war in seinem Gesicht. „War das in O.K. so?“ Sein Herz klopfte wild. Draco leckte sich über die Lippen, rieb sie aneinander. Er schloss seine Augen und nahm einen tiefen, zittrigen Atemzug. Er atmete hörbar aus. „Tu das nie wieder.“ „Dich küssen?“, Potter hörte sich verzweifelt an.  Draco öffnete seine Augen. Ein Grinsen zog an seinem Mundwinkel. „Nein. Das solltest Du oft tun. Ich verlange sogar, dass Du das tust.“ Potter fiel vor Erleichterung in sich zusammen. „Oh, gut.“ „Aber Du verfolgst nicht noch mal den  Dunklen Lord, ohne es mir vorher zu sagen.“ Draco zog seine Handgelenke aus Potter’s schlaff gewordenen Griff. Und zog ihm erneut eins mit der Zeitung über. „Du hast mich ordinäre Dinge tun lassen, nur weil ich mit Dir böse bin.“ Potter gab ihm ein großspuriges Grinsen. „Ähm, ´Tschuldigung?“ Draco hieb noch mal mit der Zeitung nach ihm. Sicher ist sicher. Dann noch einmal, weil er es konnte. Potter lachte und fing Draco in seinen Armen. Seine Brust war fest und warm unter Draco’s Händen. „Ich verspreche, ich werde nicht noch mal hinter Voldemort herjagen.“ „Sorg dafür, dass Du‘s nicht machst“, sagte Draco und warf die Zeitung zur Seite, um seine Hände um Potter’s Nacken gleiten zu lassen. „Die Babys wären am Boden zerstört, wenn sie ihren Vater verlieren würden.“ „Das können wir nicht zulassen“, meinte Potter. „Draco --“ „Oh, jetzt ist es ‚Draco‘?“, Draco konnte sich nicht wirklich wieder über das Namen-Ding aufregen. Nicht, nachdem er Potter fast verloren hätte. „Gib einem Kerl einen Kuss und er denkt, ihm wäre vollständig vergeben. Tja, da liegst Du falsch. Es braucht zwei Küsse.“ Ein Lächeln erstreckte sich über Potter’s Gesicht. „Was passiert, wenn ich Dir noch mehr gebe?“ „Warum versuchst Du nicht, es herauszufinden?“ „Auch gut“, sagte Potter und küsste Draco erneut.  Draco schmolz in Potter’s Umarmung mit einem Seufzer. Die Babys werden begeistert sein. Außerdem machte er sich eine gedankliche Notiz, Snape eine Danksagung zu schicken. Es stellte sich heraus, dass alles im Ende doch hervorragend war.  Ende.  Anmerkung des Original-Autors: Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spass während dem Lesen der FF, wie ich während des Schreibens. Alles begann mit einer FF aus einem Wettbewerb mit dem Pairing Frettchen!Draco / Kraken und wuchs dann in diesen Wahnsinn. Es wird keine Fortsetzung geben, aber wenn es so wäre, dann würde sie von Frettchen!Draco, Frettchen!Harry und einem Haufen Babys mit Blitzen im Fell handeln. Bezüglich Snape, naja, was auch immer mit ihm passiert ist, bleibt eurer Fantasie überlassen. Vielen Dank für’s Lesen! Anmerkung des Übersetzers: Das war’s! Nach ca. vier Jahren (oder so) habe ich es endlich geschafft, diese Geschichte fertig zu übersetzen und –posten. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es viel schwieriger ist, eine Geschichte zu übersetzen, als selber eine zu schreiben. Aber wahrscheinlich hat man einfach nur andere Probleme...  Vielen Dank an meine fleißigsten Kommi-Schreiber Cygnus IV und seierbunny20, die mir (fast) jedes Kapitel ein Kommentar hinterlassen haben!! Natürlich habe ich mich über alle Kommentare sehr gefreut ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)